Von Annegret Geist
„Wer bist'n du?“, quakt da plötzlich der Frosch. Das ist die Frage, die das unbekümmerte kleine Etwas in die große Krise stürzt: Ihm fällt einfach keine Antwort ein. Drum zieht es los, sucht seine Artgenossen und trifft immer nur Tiere, die anders sind. Pferd, Kuh, Fisch, Vogel, Nilpferd – das kleine ICH ist das alles nicht. Erschöpft und ratlos fühlt es sich plötzlich als Gar-Nichts, bis ihm etwas Einzigartiges auffällt …
„Das kleine ICH bin ICH“ nach dem gleichnamigen Buch von Mira Lobe und Susi Weigel ist eine schillernde Geschichte von einem, der auszog, sich in anderen zu suchen, sich aber letztlich in sich selbst findet. Eine fantastische Reise zu Identität und Orientierung, Toleranz und Bewusstsein – erzählt und gesungen von einem seltsam großen bunten Wesen, einer musizierenden Kiste auf vier langen dünnen Beinen und einem frechen, karierten Kistenbewohner, der den grünen Faden der Geschichte erklimmt. „Spielend“ finden sie gemeinsam eine Antwort.
„Die Kinder hängen an Geists Lippen. Von den Erwachsenen hört man nichts mehr. Außer „Bravo“-Rufen zum Schluss.“