Von / frei nach Theodor Storm
„Dunst ist die Welle / Staub ist die Quelle ...“
So beginnt der berühmte Spruch, mit dem die Regentrude geweckt werden kann. Sie MUSS geweckt werden, denn seit sie schläft, gibt es keinen Regen mehr auf der Welt und alles Leben droht zu verdorren.
Frei nach Theodor Storms Märchen, das aktueller kaum sein, erzählen ciacconna clox, was passiert, wenn eine Katastrophe die Welt im Griff hat – wenn nämlich kein Tropfen Wasser mehr aus dem Wasserhahn fließt. Die Not ist groß und die Menschen sind zerrissen. Doch es gibt einen, der noch Wasser hat: der Wiesenbauer. Aber dem fällt es schwer, zu teilen. „Für alle würde es sowieso nicht reichen“, ist sein Argument. Ausgerechnet seine Tochter Maren fühlt Verantwortung für die Gemeinschaft: Es muss etwas geschehen. Aber was? Ist unsere Welt noch zu retten? Wie viele Truden müssten geweckt werden, um die Natur wieder ins Gleichgewicht zu bringen? Gibt es die Regentrude überhaupt? Und wenn ja, wo sollen wir sie suchen?
Eine Tänzerin, eine Sängerin und eine Schauspielerin machen sich gemeinsam mit den Zuschauer*innen auf den Weg, die sagenumwobene Regentrude zu finden.
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mit | Katja Rogner, Anna Städler, Elena Janis |
Regie / Choreographie | Ulrike Schauer |
Dramaturgie | Stefan Ebeling |
Bühne & Kostüme | Angela Zimmermann |
Musik | Elena Janis / Ensemble |
Produktionsleitung | Kristina Patzelt |
Regieassistenz | Steffi Dautert |
Licht | Peter Schneider |
Grafik | Till Gathmann |
Foto | Tom Schulze |
„Eine Tänzerin, eine Schauspielerin und eine Sängerin vereinen ihre Mittel gekonnt in einer verspielten Erzählung, die mit starken Bildern agiert. Mühelos wechseln sie ihre Rollen, verwandeln die Bühne aus Naturmaterialien in einen verzauberten Ort und beziehen auf sensible und authentische Art ihr Publikum ein. Theater, dem sich keine Generation entziehen kann.“
Nominierung für den Leipziger Bewegungskunstpreis 2012
„Die Spielerinnen schaffen es mit ihrem Stück das Publikum in ihren Bann zu ziehen. Sie lassen sich so sehr auf ihr Publikum ein, dass dieses gar nicht anders kann, als sich auch auf sie einzulassen.“
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