Das Stück beginnt in den 1930er-Jahren in Dresden, wo Maria Reiche ihre Kindheit und Jugend verbringt. Als Frau ihrer Zeit fällt Maria aus der Rolle, sie studiert Mathematik, Physik und Geografie und begibt sich schließlich auf eine Reise, die nicht nur ihr eigenes Leben verändern wird. Wir treffen sie in der Pampa von Nazca in Peru wieder, wo Maria ihrer einsamen Leidenschaft folgt: Der Erforschung der Nazca-Linien. Obwohl manche Leute sie „die Verrückte mit dem Besen” nennen, genießt Maria die Freiheit unter der Wüstensonne und begibt sich auf die Suche nach dem Geheimnis der Entstehung der Linien.
„Maria fegt die Wüste” ist ein Ein-Personen-Stück mit Live-Musik, inspiriert vom Leben der deutschen Mathematikerin Maria Reiche und ihrem unermüdlichen Einsatz für die Nazca-Linien in Peru. Die meisten der riesigen, vor Jahrhunderten in den Wüstensand gezeichneten Figuren kann man nur aus der Luft erkennen. Heute sind sie UNESCO-Weltkulturerbe.
Musikalisch begleitet wird die Produktion live von Emilio Urbay Zevallos aus Peru. Er spielt unter anderem Nazcaflöten, die exakte Kopien der Exemplare aus den Nazca-Gräbern sind.
Mit Maria Reiche als Vorbild ermutigt die Produktion Jugendliche dazu ihren eigenen Weg zu gehen und in einen interkulturellen Dialog zu treten.
Regie, Produktion und Schauspiel: Sonja Ortiz
Komposition und Live-Musik: Emilio Urbay Zevallos
Choreografie: Luz Zenaida Hualpa Garcia
Aufnahmestudio: Marcus Waibel, M77 Berlin
Grafikdesign: Hede Studio, Colectiva_
Webdesign: Carla Torrez
Teaser-Kamera: Amor Schumacher
Ein herzliches Dankeschön an