Die classic in the box-Reihe wird in diesem Jahr durch Georg Büchners „Woyzeck“ erweitert. Da durch seinen frühen Tod das Stück unvollendet und nur als Fragment existiert, sind die Szenen weder nummeriert noch in Akte aufgeteilt – spannend wird es in der Inszenierung durch den Bezug zur heutigen Zeit, gestützt durch Popsongs vieler Generationen und Klassiker der Filmmusik.
Seit 2005 widmet sich Bridge Markland mit ihrer classic in the box-Reihe den Klassikern der deutschen Theaterliteratur. Virtuos jongliert sie dabei originalgetreue Textzeilen und popmusikalische Zitate und unterläuft ganz nebenbei festgelegte Rollenzuschreibungen. Rasant zwischen Performance, Puppenspiel und Playback wechselnd, entstaubt sie so den klassischen Stoff für ein breites Publikum. Ihre Ein-Frau-Theaterstücke sind zugleich stets Gender Performances mit Puppen als Gegenspieler*innen.
Mit Musik von u.a. von AnnenMayKantereit, Die Ärzte, Wolf Biermann, Bushido, Can, Casper, IL Civetto feat. Bukahara, Deichkind, Bob Dylan, Einstürzende Neubauten, Element of Crime, Erste Allgemeine Verunsicherung, Nina Hagen, Ted Herold, K.I.Z., Annett Louisan, Madonna, Moby, PIL, Hermann Prey, Roxy Music, Elvis Presley, Bruce Springsteen, Stray Cats, Taylor Swift, The Byrds, The Stranglers, Wanda
Mit Musik aus TV und Film, u.a. aus „Grey’s Anatomy“, „Das Messer“, „Amadeus“ und „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel
Idee / Soundcollage / Co-Regie / Performance: Bridge Markland
Co-Regie / Dramaturgie: Nils Foerster
Sounddesign: Tom Hornig
Puppen / Kostümdesign / Requisiten: Eva Garland
Sprecher*innen: Thomas Nicolai (Woyzeck) / Heike Ulbrich (Marie) / Frank Zimmermann (Hauptmann) / Ingo Volkmer (Doktor) / Martin Heesch (Andres) / Nikolai Radke (Tambourmajor) / Bridge Markland (Margret) / Veronika Otto (Großmutter)
Pressefotos Manuela Schneider, Photogräphin